Wort und Kunst

 

Wie sehr mir nun vor der Erkenntnis bangt, dass mir die Kunst Idol und einziger Wahn, dass ich aus Irrtum ihr nur untertan und dem, was falschem Wunsch der Mensch verdankt.

Michelangelo Buonarotti

(1475-1564)

Die Kunst übertrifft niemals die Natur, sondern vervollkommnet sie nur.

Miguel de Cervantes (1547-1616)

 

Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.

William Shakespeare (1564-1616)

 

Die Schriftsteller sind die Gesetzgeber des menschlichen Geschlechts; ihre Schriften verbreiten sich durch die ganze Welt und offenbaren, indem sie überall bekannt werden, die Ideen, von denen andere erfüllt sind.

Friedrich der Große (1712-1786)

 

Poesie ist die Muttersprache des menschlichen Geschlechts.

Johann Georg Hamann

(1730-1788)

 

Das Wort hat nichts Absolutes: wir wirken mehr auf das Wort, als es auf uns wirkt; seine Kraft kommt aus den Vorstellungen, die wir erworben haben und nun hineinlegen.

Honoré de Balzac (1799-1850)

 

Es ist nicht die Aufgabe der Kunst, die Natur zu kopieren, sondern sie auszudrücken!

Honoré de Balzac (1799-1850)

   

 

Worte sind nur das gemalte Feuer; ein Blick ist das Feuer selbst.

Mark Twain (1835-1910)

Das Kunstwerk soll den Betrachter meistern, nicht der Betrachter das Kunstwerk. Der Betrachter soll empfänglich sein. Er soll die Geige sein, auf der der Meister spielen soll.

Oscar Wilde (1856-1900)

 

Viele Gelehrte vergessen, dass unser Genuss an den großen Werken der Literatur mehr von der Tiefe unseres Mitempfindens als von der Schärfe unseres Verstandes abhängt.

Helen Keller (1880-1968)

Wahre Poesie, mag sie in griechischer oder englischer Sprache geschrieben sein, bedarf keines anderen Auslegers als eines empfänglichen Herzens.

Helen Keller (1880-1968)